Dieser spannenden Frage wollten wir am Dienstag, den 24.10.2023, nachgehen. Hierzu hatten wir einen Ausflug auf die Streuobstwiese in Bruchsal geplant. Da es leider in Strömen regnete, erklärte sich Frau Dickgießer-Weiß freundlicherweise bereit, zu uns an die Schule zu kommen. Unter dem Dach der Sporthalle versammelten wir uns und staunten über die vielen, interessanten Dinge, die sie uns in ihrem Auto mitgebracht hatte. Zu Beginn durften die Kinder alle Apfelsorten aufzählen, die sie kannten. Anschließend musste ein Eimer voller Äpfel gewaschen werden. Danach durften alle die Äpfel schneiden. Hierzu erklärte Frau Dickgießer-Weiß zunächst den sicheren Gebrauch des Messers. Manche hatten das erste Mal ein Messer in der Hand und waren mächtig stolz, diese Aufgabe zu meistern. Jetzt zerkleinerten die Schüler*innen die Apfelstücke in einer Obstmühle zu Maische. Hierbei musste ordentlich gekurbelt werden. Beim Anblick der Maische riefen viele: „Jetzt sehen die Äpfel aber nicht mehr so schön aus! Die sind ja ganz braun!“ Frau Dickgießer-Weiß erklärte, dass die Äpfel ohne ihre Schutzhülle (Schale), an der Luft die braune Farbe annehmen. Wir mussten lachen, als sie uns von einer speziellen Apfelsonnencreme erzählte: Beträufelt man die Apfelstückchen mit Zitronensaft behalten sie ihre schöne Farbe. Nun wurde die Maische in der Obstpresse zu leckerem Apfelsaft gepresst. Auch hier durfte jedes Kind mithelfen. Unter großem „Oh“ und „Ah“ konnten wir den Saft in eine Schüssel fließen sehen. Immerhin konnten wir aus den Äpfeln 1,5 Liter Saft pressen. Zum Schluss durften wir alles leer trinken. Der Saft schmeckte herrlich frisch und süß. Frau Dickgießer-Weiß erklärte uns, dass die in der Obstpresse übrig gebliebenen Reste, der Trester, als Dünger auf der Streuobstwiese verteilt wird. Einige Tiere fressen auch gerne davon.
Ein großes Dankeschön an Frau Dickgießer-Weiß: das Apfelpressen hat allen großen Spaß bereitet! Jetzt wissen wir, wie der Apfel in die Flasche kommt.
Die Klassen 2